Ostergedichte für Kinder und Erwachsene
Ganz viel bunte Eier,
die schenk ich Dir zu dieser Feier.
Du musst sie suchen, hier und da,
weiß nicht wo der Osterhase überall war.
—
Zur österlichen Zeit,
schick ich nen Gruß zu Dir ganz weit.
Bist heute auch weit weg von mir,
bald bin ich ja wieder bei Dir.
Dann können wir zusammen Eier suchen,
und den nächsten Urlaub zusammen buchen.
—
Liebe Grüße senden wir,
mit dieser Ostereierkarte hier.
—
Viele bunte Ostereier,
bring ich mit zu Deiner Feier.
Einen leckren Schokohasen,
versteck ich unter Euren Nasen.
Dann könnt Ihr suchen, das Osternest,
damit es wird ein schönes Fest.
—
Mit diesem kleinen Ostergruß,
schick ich Dir nen dicken Kuss.
Auch wenn ich Dich oft necke,
wünsch ich vor allem tolle Verstecke.
—
Zu Ostern, ja so ist es Brauch,
versteckt man Eier unterm Strauch.
Schickt ein paar Grüße hin und her,
hört sich das ganze Jahr nicht mehr.
Damit sich dies ändert, lad ich ein,
heute bei uns zu Gast zu sein.
Dann können wir besprechen,
wo wir uns Weihnachten dann mal treffen.
—
Bunte Eier, groß und klein,
die sollen es für Dich heut sein.
Der Osterhase hat sie gut versteckt,
hast Du denn eines schon entdeckt?
Geh mal in den Garten hinaus,
den findest Du gleich hinterm Haus.
Dort findest Du auch meine Grüße,
Süße!
—
Osterhase bringt uns bald,
bunte Eier in den Wald.
Die wollen wir dann suchen,
und sie mal versuchen.
Sie dürfen auch aus Schokolade sein,
denn dass finden die Kinder besonders fein.
—
Wir wollen bunte Eier,
und dann gleich Ostern feiern.
Wir wünschen auch Dir das Beste,
und schauen gleich in unser Neste.
—
Lieber Osterhase,
hüpf rum vor meiner Nase.
Hüpf dabei nicht an mir vorbei,
sondern schenk mir auch ein Osterei.
—
Ostereier rot gelb, grün,
kommen wenn die Blumen blühn.
Wenn erwacht die Welt ganz leise,
macht der Osterhase sich auf die Reise.
Versteckt die Eier leis und fein,
so muss es sein.
—
Wir suchen heut in allen Ecken,
wo sich die Eier nur verstecken?
Legen uns schnell auf die Lauer,
gucken neugierig um die Mauer.
Finden viele Eier, bunt und fein,
das freut nicht nur die Kinderlein.
—
Statt der ollen Weihnachtsplätzchen,
stehen nun die Weidenkätzchen,
auf dem großen Küchentisch,
die Welt ist grün und bunt und frisch,
hinterm Haus dort auf dem Rasen,
tummeln sich die Osterhasen,
bringen Dir ein Nest vorbei,
hast Du Glück vielleicht auch zwei.
—
Das Gras ist grün, die Eier bunt,
Schokolade steck ich in den Mund,
Die Sinne scheint, das Kind es lacht,
der Hase hat ein Nest gebracht.
Die Osterzeit ist endlich da,
auch Mama freut sich und Papa.
—
Der Frühling naht,
es ist so weit,
bald ist sie da,
die Osterzeit.
—
Ein Hase hoppelt übers Feld,
bringt Dir was Bess’res als nur Geld:
einen Ostergruß aus der Ferne,
jemand denkt an Dich und hat Dich gerne.
—
Da ist er unser Osterhase,
versteckt ein Nest hinter der Vase,
wie die Kinderaugen beim Finden strahlen,
kannst Du dir sicher schon ausmalen.
—
In der lauen Frühlingsluft,
liegt er nun der Osterduft,
Schokolad‘ und Weidenkätzchen,
Eier und auch Osterplätzchen.
—
Erwartungsvoll stand ich im Garten,
wollte auf den Hasen warten,
sehen wo er das Nest versteckt,
wenn er sich glaubt unentdeckt.
—
Im Grase sitzend siehst du die Narzissen,
schaust sie an und möchtest wissen,
wann er endlich kommt vorbei,
Dir zu bringen Nest und Ei,
Farbe zu bringen in Dein Leben,
Dir dein Osternest zu geben,
Dich zu erfreuen, zu beglücken,
mit Frühlingsgefühl und Schokoladenstücken.
—
Ostern das schöne Frühlingsfest,
bringt Huhn und Has‘ und Ei und Nest.
—
Ich sehe dort auf unserem Rasen,
hoppeln einen Osterhasen,
er muss sich immer wieder bücken,
um aus dem Korb auf seinem Rücken,
herauszunehmen Eier und Nester,
ich such‘ sie bald mit meiner Schwester.
—
Osterlamm und Osterhase,
Narzissen stehen in der Vase,
auf dem Tisch auch schon bereit,
nun ist sie da, die Osterzeit.
—
Wir sitzen um Eier zu malen,
die Augen des Kindes strahlen,
es freut sich schon aufs Suchen,
und auf den Osterkuchen.
—
Im Jahr gibt es viele Feste,
doch Ostern ist das Beste,
wenn draußen die Sonne lacht,
wird der Auferstehung gedacht.
—
Unter Eichen, unter Buchen,
gehen wir die Nester suchen,
vermutlich dort im hohen Grase,
hat er sie versteckt, der Hase.
—
Ein Lamm über die Wiese springt,
Mariechen lacht und tanzt und singt,
unterm Baum der Osterhase sitzt,
Verzierungen in die Eier ritzt,
der Hahn scharrt krähend im Stroh,
das Osterfest macht alle froh.
—
Der Winter zog sich langsam zurück,
Kinderaugen leuchten vor Glück,
denn mit dem Frühling kamen herbei,
Osterhase und Osterei.
—
Du steckst dir Schokolade in den Mund,
in der Hand die Eier bemalst du bunt,
dabei erzählst Du voller Freude,
dass heute hinterm Schulgebäude,
du sahst einen Hasen hoppeln,
vorbei am Radweg und den Koppeln,
du fühlst dich nun ganz bereit,
für die schöne Osterzeit.
—
Mit Hingabe und großer Freude,
suche ich Nester im ganzen Gebäude,
voll‘ Eier und voll‘ Schokohasen,
ich suche auch draußen auf dem Rasen,
es vergehen sicher Millionen Sekunden,
bis ich endlich eins habe gefunden,
dennoch macht es Riesenspaß,
danke lieber Osterhas‘!
Ob als Frühlingsfest oder zur Feier der Auferstehung Jesu – Ostern ist das höchste Fest des Christentums. Darüber hinaus auch eines der wichtigsten Feste im europäischen Kulturkreis! Wer es gebührend feiern will, der wird früher oder später in die Verlegenheit kommen, ein Ostergedicht zu verschicken oder aufzusagen. Hier eignen sich die Themen Natur oder auch Jesus Christus für Ostergedichte. Die deutschen Klassiker haben ebenso wunderschöne Ostergedichte geschrieben wie moderne Popmusiker. Selbst für Gedichtmuffel dürfte etwas dabei sein!
Es muss nicht immer Goethe sein
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“ – Goethes Osterspaziergang kennt wohl jeder noch aus der Schule. Leider ist das ein sehr langer Text. Zudem sind die Zeiten, in denen man das auswendig zitieren konnte, für viele schon lange vorbei. Was also tun, wenn man ein Ostergedicht braucht? Anregungen finden sich viele, vorausgesetzt man weiß, wo und wie man suchen muss.
Wofür wird es gebraucht?
Am häufigsten werden Ostergedichte wohl für Osterkarten gebraucht. Hier stellt sich oft die Frage, was man auf so eine Osterkarte denn schreiben kann. Wenn Ideen fehlen, dann hilft oft ein hübsches Gedicht. Heutzutage verschicken auch viele Menschen ihre Ostergrüße per SMS. Klar wird daran eines: Der Platz für Gedichte wird immer knapper! Auch darum darf man sich beim Gedichte-Zitieren auf die erste Strophe beschränken. Anders ist das, wenn man im Familienkreis ein Gedicht vortragen will. Auch das ist eine schöne Tradition: Osterverse verschönern den festlich eingedeckten Ostertisch ebenso wie der Osterschmuck!
Nachdenken über den Empfänger
Ostergedichte gibt es viele. Um etwas Passendes zu finden, sollte man sich zunächst Gedanken darüber machen, wer Empfänger oder Zuhörer sein wird. Darf es kurz und lustig sein, um die beste Freundin am Ostersonntag aufzuheitern? Oder eher besinnlich, weil der Onkel auch einen Gruß erwartet, und man weiß, er ist streng gläubiger Christ? Davon leitet sich alles Weitere ab – und meistens hat man hier schon eine erste Idee, wonach man suchen könnte.
Mögliche Fundquellen:
Kirchenlieder
Kirchenlieder bieten einen reichen Schatz an Versen, die sich als Ostergedicht eignen. Vorausgesetzt, man hebt diesen Schatz! In vielen Haushalten findet sich ein christliches Liederbuch, in dem gestöbert werden kann. Besonders christlich orientierte Menschen werden sich darüber freuen! Achten sollte man nur auf die Grundstimmung, welche das Lied ausdrückt. Schließlich kommt die Auferstehung nach dem Tod. Letzterer wird dementsprechend oft in den Liedern thematisiert. Allerdings eignet er sich kaum als Zitat auf einer Grußkarte. Andere Lieder wie zum Beispiel „Christ ist erstanden“ passen besser, denn sie widmen sich den Themen Trost und Hoffnung. Als ältestes überliefertes Kirchenlied ist dieses Lied tief im Kanon verankert und eröffnet fast alle Ostergottesdienste.
Volkslieder
Traditionell gibt es ein paar Motive, die seit alters her für das Osterfest stehen. Das ist nicht nur der Osterhase oder das Ei. Auch das Osterlamm zählt seit Jahrhunderten dazu, und natürlich das Osterküken. Sucht man aber nach Volksliedern zu diesen Motiven, wird es eng. Weitaus verbreiteter sind Lieder, die ganz allgemein vom Frühling künden. Sie eignen sich ebenso gut als Ostergedicht. Man findet sie in Volksliedsammlungen. Tipp: Die erste Strophe reicht zumeist.
Überhaupt lassen sich Gedichte in Reimform besser merken. Wer vorhat, seine Familie zu Ostern mit einem selbst vorgetragenen Gedicht zu beglücken, der darf ruhig auf Liedgut zurückgreifen. Es sind ja nichts anderes als einfache Verse. Ob man nun eher moderne Künstler bevorzugt oder echte Volkslieder, das bleibt jedem selbst überlassen.
Klassiker
Fündig wird man vor allem bei den deutschen Dichtern des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts. In erster Linie sind hier alle Romantiker zu nennen, weil sie viele Gedichte über die Natur im Frühlingserwachen schrieben. Sehr stimmig sind immer Gedichte von Eichendorff oder auch von Wilhelm Raabe. Wen das interessiert, der forscht in Gedichtbänden dieser Zeit. Sehr engagiert war auch Eduard Mörike, der unter anderem ein Spottgedicht zum Thema Henne oder Ei verfasste. Hier sollte allerdings Vorsicht walten lassen. Das Wort „Pfaffen“, das darin vorkommt, mag nicht jeder.
Zeitgenössisch
Wer ein wenig darauf achtet, findet Anregungen auf Schritt und Tritt: Heute sind Popsongs die neuen Volkslieder! Sehr bekannt und beliebt ist – nicht nur bei Kindern – Rolf Zukowski. Dessen Songtext „Stups, der kleine Osterhase“ darf man ruhig schon als zeitgenössischen Klassiker bezeichnen. An Übersetzungen aus dem Englischen ist ebenfalls nichts auszusetzen – so finden sich noch mehr Ostergedichte. Allerdings steckt dahinter viel Arbeit, vor allem beim Finden passender Reime. Jeder muss für sich entscheiden, ob sich der Aufwand lohnt.
Selbst verfassen – oder verfassen lassen!
Wer gern reimt, der darf sich natürlich auch gern selbst an einem Gedicht versuchen. Das ist aber nicht jedem gegeben. Vermag man es nicht selbst , dann sollte man einen Profi zurate ziehen. Geeignete Texter finden sich über online Börsen oder manchmal auch in den regionalen Kleinanzeigen.
Fazit
Es gibt eine Fülle an Ostergedichten. Sie passen bei Weitem nicht alle auf eine Seite – deshalb hier nur ein paar Anregungen, zusammen mit dem Hinweis auf weitere Fundquellen. Auf diese Art dürften sich allein in Gedichtbänden mehr Ostergedichte zur Auswahl darbieten, als je vorgetragen werden können!